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Jakobuskreuz

Am 2015 neu hergerichteten Jakobusplatz steht das Jakobuskreuz von 1749 mit dem Relief des Heiligen.

Das auf das Jahr 1749 datierte Kreuz, stand einstmals versteckt im Schatten von Bäumen auf einem Grat der Felsrippe zwischen Unkenstein und Felsenburg, der sich vom Grünewald herunter ins Wittlicher Tal erstreckt. Nach dem zweiten Weltkrieg übergab die Familie Becker-Neuerburg das Sandsteinkreuz der Gemeinde Plein und es fand nach gründlicher Restaurierung seinen Platz an der Südwand der Filialkirche St. Jakobus. Das Schaftkreuz ist aus rotem Sandstein, der Schaftfuß auf dem Sockel enthält die Inschrift „Jesu Christ erbarm dich unser in der letzten Stund und erhalt uns zur Seligkeit AMEN-RIP“. Der Text lässt auf ein Totengedächtniskreuz schließen. Auf dem nach unten bauchig ausgeweiteten Schaft ist der Apostel und Pilgerheilige Jakobus der Ältere mit dem Pilgerstab, Muschel und Hut dargestellt. Auf der gegliederten Standplatte ist dann das Kruzifix mit Korpus und Inschrift aufgesetzt.

Der Apostel aus Betsaida (25. Juli), der ältere der beiden Söhne des Zebedäus, war der erste Jünger Christi, der als Märtyrer starb (um 44). Die Legende erzählt, dass seine Gebeine im 7. Jahrhundert von Jerusalem nach Santiago de Compostela in Nordwestspanien gebracht wurden. Dort wurde er bald zum Volksheiligen. Der Pilgerweg nach Santiago war der Höhepunkt im Leben jedes frommen Menschen des Mittelalters. Noch heute beeindruckt das riesige, am heiligen Ort durch die Luft schwingende Weihrauchfass, auch wenn der Massentourismus die Kathedrale längst fest im Griff hat. Jakobus selbst wurde zum Symbol des Menschen auf dem Weg zum Heil. Er erhielt die Attribute des Pilgers: Stab, Hut, Trinkmuschel.

Adresse

Eifelstraße 13, 54518 Plein

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